Bei den Bayerischen Energietagen 2023 waren wir als Experten mit unseren Ideen für die Energie der Zukunft mit dabei. Wir beteiligten uns mit einem spannenden Online-Tag, gefüllt mit informativen Vorträgen über unsere Projekte, einem Livestream mit einer spannenden Diskussionsrunde mit Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning und Live Q&As. Bei einem Präsenz-Tag direkt vor den Toren der Raffiniere in Neustadt a. d. Donau standen wir Rede und Antwort rund um unsere neuen Projekte und die Energiewende.
Wir und jetzt – unter diesem Motto stellten wir unsere erneuerbaren Energieprojekte vor. Wir informierten Sie über die Vielfalt der Energiewende und wie diese im Großen, aber auch im Kleinen – hier vor Ort in und für Bayern – gelingt. Mit verschiedenen Aktionen, Vorträgen und Veranstaltungen machen wir uns gemeinsam stark für eine sichere und nachhaltige Energiezukunft. Lernen Sie Energie neu kennen!
Interview Claus Schunk „Durch die Raffinerie mit Claus und Valerie“
Vortrag Giuseppe Sartorio „BayC3 – Closing the Carbon Circle“ mit anschließendem Q&A
Vortrag Julius Markovits „Bayogen – Neue Energie aus biogenen Reststoffen“ mit anschließendem Q&A
Diskussionsrunde mit Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning, Dr. Alexander Struck, Claus Schunk und Michael Raue mit anschließendem Q&A
Interview Claus Schunk „Durch die Raffinerie mit Claus und Valerie“
Vortrag Giuseppe Sartorio „BayC3 – Closing the Carbon Circle“ mit anschließendem Q&A
Vortrag Julius Markovits „Bayogen – Neue Energie aus biogenen Reststoffen“ mit anschließendem Q&A
Diskussionsrunde mit Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning, Dr. Alexander Struck, Claus Schunk und Michael Raue mit anschließendem Q&A
Die Projekte in ihrer aktuellen Entwicklungsphase werden finanziert durch unsere Shareholder. Die endgültige Projektfinanzierung wird gemeinsam mit den Shareholdern festgelegt, so wird z.B. das aktuelle Elektrolyse-Projekt BayH2 von der VARO-Tochter Ventogene GmbH gebaut und finanziert.
Mit den erneuerbaren Projekten werden große Mengen an Rohstoffen zu den Raffineriestandorten über Straße und Schiene transportiert werden müssen. Es wurden daher Verkehrsstudien von spezialisierten Unternehmen durchgeführt, um eine Bewertung der zukünftigen Verkehrssituation zu erhalten. Das Ergebnis dieser Studien, welche auch den Bürgermeistern und Stadträten von Vohburg und Neustadt vorliegen, zeigt tatsächlich keine zusätzliche Verkehrsbelastung. Das liegt vor allem darin begründet, dass BAYERNOIL bereits aktuell (2022) 8,3 Millionen Tonnen Produkte über Straße und Schiene transportiert. Mit der Reduktion der fossilen Produktion sinkt das Verkehrsaufkommen selbst bei Ausbau der erneuerbaren Geschäftsbereiche erheblich.
In Kürze erwarten wir Regelungen zur Anrechenbarkeit beim Einsatz von grünem Wasserstoff in der Raffinerie und von biogenem Wasserstoff im Straßenverkehr sowie zum Co-Processing von fossilen Einsatzstoffen mit alternativen biogenen Feedstocks. Zu regeln sind noch der Einsatz von biogenem Wasserstoff in der Raffinerie, die Klärung der Verfügbarkeit von Biomassen für die Industrie, die Abscheidung und der Transport von Kohlendioxid sowie grundsätzliche Regelungen zur Kreislaufwirtschaft und zum chemischen Recycling.
Durch den sukzessiven Ausbau des erneuerbaren Geschäfts bei gleichzeitiger Reduktion der fossilen Produktion werden sich viele neue Chancen für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ergeben. Tatsächlich sind in vielen Bereichen selbst die Qualifikationen die gleichen, z.B. bei Betreuung der thermochemischen Umwandlungsverfahren, Instandhaltung, Inspektion, Verwaltung, etc. Die langjährige Erfahrung und Kompetenz unserer Mitarbeiter in genau diesen Bereichen ist einer unserer Standortvorteile in der Energiewende.
Die Erzeugung von und der Handel mit Strom gehören nicht zu unseren Kernkompetenzen. Aktuell gibt es keine Planungen dazu in diesen Bereich einzusteigen. BAYERNOIL plant jedoch den Bau von eigenen PV-Anlagen, z.B. auf den Dächern unserer Gebäude, um den vorhandenen Platz sinnvoll zu verwenden und dadurch einen positiven Beitrag zur Energiewende zu leisten. Darüber hinaus sind wir Gründungsmitglied der bayerischen Initiative zur Windkraft, genannt BayH2 (so wie unser Elektrolyseprojekt).
Die Mitverbrennung von Klärschlamm in bspw. Kohlekraftwerken, Zementwerken und auch Müllverbrennungsanlagen stellt heute noch den dominierenden Entsorgungsweg für Klärschlamm dar. Allerdings ist die Umstellung der Klärschlammentsorgung in Deutschland bereits in vollem Gang: die stoffliche Verwertung geht weiter zurück und auch die Mitverbrennung von Klärschlamm wird als Folge der Vorgaben zum P-Recycling fast vollständig eingestellt werden, zunehmend werden Monoverbrennungsanlagen in Betrieb genommen, die bessere Voraussetzungen für das Phosphor Recycling schaffen. Diese Art der Entsorgung wird den Klärschlammmarkt ab 2029 dominieren.
Im Gegensatz zur Monoverbrennung ist das Verfahren von Bayosine etwas komplexer: Der Klärschlamm wird nicht verbrannt, sondern aus diesem Rohstoff werden wertvolle Produkte und Energieträger gewonnen, die in Zukunft von großer Relevanz sein werden, also eine echte nachhaltige Wertschöpfung. Im Fall von Bayosine sind dies Produkte wie flüssiger (Bio-) Kraftstoff, Brenngas, phosphor- abgereichertes Karbonisat, Phosphor (Dünger, Batterien) und Stickstoffdünger. Damit erzielt Bayosine eine energetisch bessere Verwertung des Klärschlamms als die reine Verbrennung zur Erzeugung von warmem Wasser in Monoverbrennungsanlagen.
Ähnliches gilt übrigens für den Vergleich von Bayogen und Pelletheizungen oder Heizkraftwerken.
Bei Bayosine wird die Rückgewinnung des im Klärschlamm enthaltenen Phosphats mittels thermo- und nasschemischer Verfahren erfolgen. Der zurückgewonnene Phosphor liegt als Phosphat vor und findet dann beispielsweise in der Düngemittelindustrie Anwendung.
Je nach Ausbaustufe bis zu 1 Mio. Tonnen pro Jahr (Trockenmasse).
Die einzig sinnvolle Heizungsalternative ist hier die Wärmepumpe.
Eine „leichte“ Batterie mit großer Reichweite gibt es noch nicht. Aber die Batterieforschung macht hier enorme Fortschritte
Eine Beimischung von bis zu 20% ist im Gespräch, ist aber auch nicht überall technisch möglich. Da der Heizwert von Wasserstoff aber viel geringer als der von Erdgas ist, kann man mit 20% H2-Beimischung nur 7% an Treibhausgasen einsparen. Für den Klimaschutz bringt das nicht viel.
Ja. Der Wasserbedarf bei der Wasserstoffherstellung ist enorm. In viele Regionen wird dieser nur zu decken sein, wenn auf Meerwasser zurückgegriffen wird. Hier muss aber das Problem der Wasserentsalzung berücksichtigt werden.
Der Markt für H2-betriebene Fahrzeuge wird aus wirtschaftlichen Gründen sehr klein sein. Insofern sollte es da keine Probleme geben.
Für den Ersatz einer klimaschädlichen Gasheizung muss eine neue Heizung hergestellt werden, was auch Emissionen erzeugt. Diese Mehremissionen lassen sich aber in wenigen Monaten durch den Betrieb einer klimafreundlichen Heizung ohne Erdgas und Erdöl wieder kompensieren, sodass aus ökologischen Gründen der Heizungstausch immer sinnvoll ist.
Hier müssen wir in eine 100% Recyclingwirtschaft einsteigen und der Staat muss die Rahmenbedingungen dafür vorgeben. Technisch ist das machbar.
Es erwartet Sie hier auf dieser Veranstaltungsseite ein interessanter Online-Tag voller spannender Vorträge, inspirierender Videos, einem unterhaltsamen Quiz, einer Live-Gesprächsrunde mit Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning und der Chance, sich direkt mit den Machern der Energiewende auszutauschen. Erfahren Sie aus erster Hand, wie wir von BAYERNOIL die Zukunft der Energie gestalten und welche innovativen Technologien dabei eine Rolle spielen. Lernen Sie Energie neu kennen!
ca. 10:00 Uhr: |
Begrüßung und Beitrag „Durch die Raffinerie |
ca. 10:30 Uhr: |
Vortrag zum Projekt Bayogen mit anschließendem Live-Q&A |
ca. 11:15 Uhr: |
Vortrag zum Projekt BayC3 mit anschließendem Live-Q&A |
ca. 12:00 Uhr: |
Live-Diskussionsrunde mit Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning mit anschließendem Live-Q&A |
Direkt vor den Toren unserer Raffinerie in Neustadt a. d. Donau können Sie an unserem Vor-Ort-Event gemeinsam mit uns in eine Welt voller innovativer Energie-Technologien eintauchen und sich von unseren Experten die neuesten Projekte vorstellen lassen. Wir von BAYERNOIL stehen Ihnen Rede und Antwort rund um die Energiewende, bieten spannende Einblicke in unsere zukunftsweisenden Prozesse und heißen Sie mit vielen weiteren Highlights wie einer Hüpfburg für unsere kleinen Besucher oder einem Glücksrad mit tollen Gewinnen bei uns willkommen. Gemeinsam für neue Energie!
Lesen Sie in unserer Renewables-Präsentation von unseren Energie-Vorhaben, welche Voraussetzungen unsere Projekte beeinflussen, wie wir gemeinsam den Weg zur klimaneutralen Energie gehen und vieles mehr.
Erfahren Sie in dieser Präsentation alles zu unserem Projekt BayH2. Regenerativer Wasserstoff für Bayern. Für Wirtschaft und Mobilität. Für Ihre Kommune.
Neue Verfahren bei unseren wegweisenden Renewables Projekten. Erfahren Sie hier in diesem Kurzvideo alles zu unseren aktuellen Konzepten:
Energiewende auf bayerisch. Das Projekt und die Herstellung von regenerativem Wasserstoff kurz erklärt:
Entdecken Sie die faszinierende Welt erneuerbarer Energien! Testen Sie Ihr Wissen, erweitern Sie Ihr Bewusstsein und seien Sie Teil der Bewegung für eine nachhaltige Zukunft. Seien Sie gespannt auf das ultimative Energien-Quiz!
Wir zeigen, wie aus regenerativen Quellen in emissionsfreien Verfahren künftig Energie erzeugt, gespeichert, transportiert und genutzt wird. Im Projekt ist alles gebündelt, was die kommende Energiewirtschaft auszeichnen wird. Mit dem Projekt BayH2 wird der erste Schritt hin zu einer großindustriellen Wasserstoffproduktion vollzogen.
Klärschlamm – eine wertvolle und bisher unterschätzte energetische Quelle. Mit Bayosine nutzen wir diese regionale Ressource innovativ und starten die Produktion fortschrittlicher Biokraftstoffe sowie anderer nachhaltige Produkte.
Mit Bayogen setzen wir auf biogene Rest- und Abfallstoffe aus der regionalen Land- und Forstwirtschaft. Statt diese zu verbrennen erzeugen wir mit ihnen nun kohlenstoffarmen Wasserstoff. Mit unserer Kaskadennutzung maximieren wir die Nachhaltigkeit und optimieren die Ressourceneffizienz.
Durch chemisches Recycling transformieren wir Kunststoffe in hochwertiges Pyrolyseöl, das die Verwendung fossiler Rohstoffe bei der Herstellung neuer Kunststoffe reduziert. So schließen wir den Kohlenstoffkreislauf im Kunststoffrecycling und setzen uns für eine nachhaltige Zukunft ein.
Unsere Energieversorgung befindet sich im Wandel. Um unsere Klimaschutzziele zu erreichen, sind die begrenzten Ressourcen fossiler Energieträger wie Erdgas und Erdöl nicht mehr ausreichend für Wärmeversorgung, Mobilität und chemische Grundstoffe. Der Ersatz dieser fossilen Energieträger kann durch grünen Strom aus Windkraft und Sonnenkraft, grünen Wasserstoff (aus grünem Strom oder Biomasse) oder synthetische Kraftstoffe erfolgen.
Wir & Jetzt. Weil die Energie der Zukunft klimaneutral ist
Tauchen Sie vom 14. bis 16. Juli ein in die facettenreiche Welt der Energiewende und lassen Sie sich von einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung begeistern. Das Team Energiewende Bayern, 2020 vom Bayerischen Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen, bietet Ihnen mit den Energietagen eine Orientierungshilfe für die Energiewende in Ihrer Region. Seien Sie gemeinsam mit uns dabei und lassen Sie sich inspirieren, um zusammen die Zukunft der Energieversorgung zu gestalten.
Tauchen Sie vom 14. bis 16. Juli ein in die facettenreiche Welt der Energiewende und lassen Sie sich von einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung begeistern. Das Team Energiewende Bayern, 2020 vom Bayerischen Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen, bietet Ihnen mit den Energietagen eine Orientierungshilfe für die Energiewende in Ihrer Region. Seien Sie gemeinsam mit uns dabei und lassen Sie sich inspirieren, um zusammen die Zukunft der Energieversorgung zu gestalten.